Rechtsanwälte, Fachanwälte und Notarin in Gütersloh

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ERKLÄRVIDEOS

Rechtliche Themen aus dem Alltag

Rechtliche Themen aus dem Alltag

Willkommen im Videobereich unserer Webseite! Hier finden Sie verständliche Erklärvideos zu bestimmten Rechtsthemen. Unsere Erklärvideos geben einen ersten Überblick über wichtige Rechtsfragen. Sie stellen komplexe Sachverhalte klar dar.

Wir werden ständig unser Angebot an Videos erweitern – schauen Sie also regelmäßig vorbei, um neue Inhalte zu entdecken. 

Aber beachten Sie: Unsere Videos dienen der allgemeinen Information. Sie ersetzen keine individuelle Rechtsberatung. Für eine persönliche Einschätzung Ihrer Situation stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.

Warum brauchen wir ein Testament?

Warum brauchen wir ein Testament
© Kanzlei Potthoff | Paul | Kollegen

Inhalt:

Claudia und Jens denken über ihre Zukunft nach und wollen durch ein Testament mögliche Auseinandersetzungen verhindern. Sie möchten festlegen, wer ihr Haus erbt, wie der Kredit weitergeführt wird und wer sich um ihre Kinder kümmert.

Das Gesetz bestimmt, wer erbt, aber dies verursacht oft Streit. Daher suchen sie eine Notarin auf.
Die Notarin gibt ihnen Ratschläge, verfasst das Testament korrekt und bewahrt es beim Amtsgericht und Testamentsregister auf. Im Todesfall wird es dann automatisch geöffnet, ohne dass hohe Kosten für einen Erbschein entstehen. Die Kosten dafür sind gesetzlich geregelt.

Claudia und Jens sind froh, weil sie jetzt sicher sind, dass ihre Familie gut versorgt ist und es keinen Streit geben wird.

Verfassen eines eigenen Testaments

Verfassen eines eigenen Testaments
© Kanzlei Potthoff | Paul | Kollegen

Inhalt:

Bei der Errichtung eines Testaments sind spezifische Formvorschriften zu beachten. Ein eigenhändiges Testament erfordert eine handschriftliche Verfassung, die Beifügung einer Unterschrift sowie die Angabe von Datum und Ort. Alternativ besteht die Möglichkeit, ein notarielles Testament zu erstellen. Ehegatten oder eingetragene Lebenspartner können ein gemeinschaftliches Testament errichten.
Eine eindeutige Formulierung ist wesentlich, um Unklarheiten vorzubeugen. Die Erbeinsetzung legt fest, wer das gesamte Vermögen erhält, wohingegen ein Vermächtnis lediglich bestimmte Vermögenswerte zuweist.
Das Testament sollte sicher verwahrt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden, insbesondere bei Veränderungen der Lebensumstände. Die Beratung durch einen Rechtsanwalt oder Notar kann dazu beitragen, rechtliche Fehler zu vermeiden, vor allem bei komplexen Vermögensverhältnissen. Dies gewährleistet, dass die persönlichen Wünsche rechtskonform umgesetzt werden.

Wer hat Anspruch auf einen Pflichtteil?

Wer hat Anspruch auf einen Pflichtteil

© Kanzlei Potthoff | Paul | Kollegen

Inhalt:

Im Erbrecht haben nahe Verwandte Anspruch auf einen Pflichtteil, wenn sie durch Testament oder Erbvertrag vom Erbe ausgeschlossen wurden. Der Pflichtteil sichert ihnen einen Teil des Nachlasses.

Anspruch auf den Pflichtteil haben Kinder, Enkel, Ehepartner oder eingetragene Lebenspartner. Wenn Kinder gestorben sind, treten deren Kinder an ihre Stelle. Der Anspruch des Ehepartners hängt vom Güterstand ab. Wenn es keine Kinder gibt, sind die Eltern pflichtteilsberechtigt.

Der Pflichtteil beträgt meist die Hälfte des gesetzlichen Erbteils. Er ist ein Geldanspruch, der gegenüber den Erben geltend gemacht werden muss.

Notare helfen, die rechtlichen und finanziellen Folgen eines Pflichtteilsanspruchs zu prüfen und die Gesetze zu beachten. Für Fragen zum Erbrecht steht die Bundesnotarkammer zur Verfügung.

Hauskauf bei einer Notarin

Hauskauf bei einer Notarin
© Kanzlei Potthoff | Paul | Kollegen

Inhalt:

Dieses Video erklärt den Ablauf eines Hauskaufs bei einer Notarin. Es zeigt die notwendigen Schritte. Auch die Dokumente, die geprüft sein müssen, werden gezeigt. Eine Notarin spielt eine zentrale Rolle – das Video erklärt, welche.

Rechtliche Aspekte sind besonders wichtig. Worauf Käufer achten sollten, wird erläutert – um spätere Probleme zu vermeiden. Das Video gibt wertvolle Tipps zur Vertragsgestaltung. Es klärt über Risiken auf – Rechte sowie Pflichten von Käufern sowie Verkäufern werden erklärt. Zuschauer erhalten einen umfassenden Einblick in den Kaufprozess.
Es ist ein informativer Leitfaden für alle, die eine Immobilie erwerben wollen.

Inhalt:

Dieses Video behandelt das Thema Testamente. Sie lernen, warum ein Testament wichtig ist und welche verschiedenen Arten es gibt. Auch die Rolle von Notaren wird beleuchtet.
Ein Testament plant den Nachlass. Es hält den letzten Willen fest und vermeidet Streit nach dem Tod. Ein gutes Testament schützt Erben.

Warum ein Testament beim Notar erstellen? Notare bieten Sicherheit und Fachwissen. Sie beraten neutral und beachten alle Gesetze. Außerdem wird das Testament registriert und sicher aufbewahrt.

Ein notarielles Testament hat vor Gericht mehr Gewicht. Es ersetzt oft einen Erbschein und spart dadurch Zeit und Geld.

Ein Testament ist wichtig für die Nachlassplanung. Eine Notarin oder ein Notar hilft, die passende Lösung zu finden.

Notarinnen und Notare

Inhalt:

Ein Imagefilm über Notarinnen und Notare.

Notare sind unabhängige Rechtspfleger in Deutschland. Sie sind nicht weisungsgebunden, handeln aber im staatlichen Auftrag. Ihre Hauptaufgabe ist die rechtssichere Gestaltung von Rechtsgeschäften. Sie stellen sicher, dass die Geschäfte dem Gesetz entsprechen und die Rechte der Beteiligten schützen. Notare beurkunden zum Beispiel Grundstückskaufverträge und Eheverträge.

Die Beurkundung ist wichtig. Der Notar erfasst den Willen der Beteiligten, informiert über die Rechtsfolgen und beglaubigt das Dokument. Die Beurkundung stärkt die Beweiskraft und vermeidet Streit. Notare sind unparteiisch. Sie behandeln alle Beteiligten gleich und berücksichtigen deren Interessen. Diese Neutralität sichert faire Vereinbarungen.

Neben Beurkundungen beraten Notare und vermitteln bei Konflikten. Sie helfen bei Testamenten oder Firmengründungen. Ihr Wissen sorgt für verständliche Lösungen. Notare tragen zur Stabilität des Rechtssystems bei.

Nachlassverfahren

Inhalt:

Dieser Kurzfilm thematisiert das Nachlassverfahren. Im Nachlassverfahren erbt der gesetzliche Erbe. Er erbt gemäß der gesetzlichen Erbfolge, sofern kein Testament vorliegt.

Der Pflichtteilsanspruch wird als Bruchteil des gesetzlichen Erbteils berechnet. Er steht nahen Angehörigen wie Kindern oder Ehepartnern zu. Eine Erbschaft darf man durch Ausschlagung ablehnen. Ein Erbschein dient der Bestätigung der Erbberechtigung.

Die gesetzliche Erbfolge bestimmt die Reihenfolge der Erben – ein Testament hingegen legt individuelle Wünsche fest.

Immobilienkauf

Inhalt:

Für einen rechtsgültigen Immobilienkauf in Deutschland ist eine notarielle Beurkundung erforderlich. Notare gewährleisten mit Unabhängigkeit sowie Fachwissen eine sichere Abwicklung des Kaufvertrags.

Sie prüfen Eigentumsverhältnisse sowie beschaffen notwendige Dokumente. Auch beraten sie die Parteien über die rechtlichen Konsequenzen. Ferner offerieren Notare Beratungen über rechtliche Gestaltungsformen – zum Beispiel Dienstbarkeiten oder Grundschulden.

Die Bundesnotarkammer hilft Notaren mit aktuellen Informationen sowie Dienstleistungen. So garantiert sie eine kompetente Betreuung. Eine notarielle Beurkundung garantiert somit eine durchsichtige, sichere Transaktion. Sie betont Professionalität wie auch Verlässlichkeit.

Vorsorgevollmacht

Inhalt:

Die Vorsorgevollmacht – darum geht es in diesem Video. Wir zeigen Ihnen Martha, die nach einem Schlaganfall viele alltägliche Dinge nicht mehr selbst regeln kann.

Vor einiger Zeit hat Martha glücklicherweise ihrem Sohn Helmut eine Vorsorgevollmacht gegeben. Er kann damit beispielsweise Versicherungsgeschäfte erledigen oder ihre Wohnung kündigen. Oder: Er vermeidet mit dieser Vollmacht ein Betreuungsverfahren durch das Gericht.

GmbH Gründung

Inhalt:

In diesem Erklärvideo wollen Ann, Julia und Tom eine Firma gründen. Dazu brauchen sie nicht nur eine Idee, sondern auch Antworten auf rechtliche Fragen:

  • Welche Rechtsform passt?
  • Wie begrenzen wir das Haftungsrisiko?
  • Welche Formalitäten gibt es?
  • Was tun bei Streit?

Der Notar ist der richtige Ansprechpartner. Er beurkundet nicht nur offizielle Dokumente, sondern berät umfassend zu allen Rechtsfragen.
Sie gründen eine GmbH, da diese beliebt und flexibel ist und keine private Haftung besteht. Der Notar berücksichtigt Ihre Wünsche im Gesellschaftsvertrag. Er schlägt passende Regelungen vor und formuliert diese verständlich. Das Team prüft die Entwürfe und bespricht Fragen mit dem Notar. So ist die Gründung einfach. Die Beurkundung schafft Rechtssicherheit und vermeidet Streit.
Nach der Beurkundung kümmert sich der Notar um die nächsten Schritte, besonders die Kommunikation mit Behörden. So sind Sie gut beraten. Auch später hilft der Notar bei wichtigen Entscheidungen.

GmbH-Gründung zukünftig online

Inhalt:

Seit dem 1. August 2022 sind Bargründungen von GmbHs sowie Unternehmergesellschaften komplett digital möglich. Auch Anmeldungen zum Handelsregister funktionieren so. Das DiRUG macht es möglich – ein Gesetz zur Umsetzung der europäischen Digitalisierungsrichtlinie, das der Bundestag beschloss.

Das persönliche Erscheinen bei einem Notar entfällt bei der Gründung einer GmbH. Aber ein Notar begleitet die Gründung weiterhin. Er meldet sie beim Handelsregister an. Das Online-Verfahren beschleunigt und vereinfacht die Gründung einer GmbH. So sparen Unternehmensgründer, die in Deutschland oder im Ausland leben, die Reise zu einem Notar.

Doch die bewährte Beratung sowie Expertise durch Notare bleibt erhalten.

Mediation

Inhalt:

Mediation ist eine Alternative zum Gerichtsverfahren. Sie eignet sich besonders gut, wenn Ihnen die nachhaltige Klärung von Konflikten mit anderen Parteien am Herzen liegt.

Ein kurzes Video veranschaulicht einen typischen Fall: Lena erwarb einen preiswerten Gebrauchtwagen ohne Garantie von Robby. Kurz nach dem Kauf kam es zu einem Motorschaden. Das Fahrzeug blieb nach kurzer Fahrtstrecke liegen.

Sorgerecht

Inhalt:

Der Animationsfilm handelt von Kirsten sowie Robert – einem Ehepaar mit dem gemeinsamen Sohn Lukas. Bis zur Trennung hatten beide das Sorgerecht gemeinsam. Robert möchte das ändern.

Ob ihm das gelingt, das zeigt der Film. Ein kurzer Einblick lohnt sich. Es geht um das gemeinsame oder alleinige Sorgerecht – aber auch um die Rolle des Familiengerichts.

Scheidung

Inhalt:

Dieser kurze Film erklärt den Ablauf einer Scheidung und die dafür notwendigen Bedingungen. Birte und Martin, die Protagonisten, beenden ihre Ehe – eine Scheidung ist unvermeidlich.

Grundsätzlich darf Birte den Antrag einreichen, wenn sie sowie Martin seit wenigstens einem Jahr getrennt leben.

Schiedsamt

Inhalt:

Schiedsämter einfach erklärt: Ein Erklärfilm zeigt, wie eine Schlichtung bei einer anerkannten Gütestelle abläuft – dazu gehören Schiedsämter.

Die Geschichte dreht sich um Sven und Clara, zwei Nachbarn, die sich zerstritten haben. Svens Apfelbaum wächst über Claras Grundstück. Der Baum wirft dort Schatten. Keiner der beiden will nachgeben. Aber das heißt nicht, dass sie direkt vor Gericht gehen sollten. Zuerst sollten sie eine Schlichtung bei einer anerkannten Gütestelle versuchen.

Zeuge

Inhalt:

Dennis erlebt einen Verkehrsunfall und muss vor Gericht aussagen. Ein Animationsfilm erklärt seine Rechte sowie Pflichten. Im konkreten Fall ist Dennis Hilfe wesentlich, um den Unfallhergang aufzuklären. Denn die Unfallbeteiligten beschuldigen sich gegenseitig – niemand will für die Schäden aufkommen.

Das Ordnungswidrig­keiten­verfahren

Inhalt:

Bußgeldbescheid, Einspruch, Gerichtsverfahren – hier finden Sie Informationen zum Ablauf eines Verfahrens. Die Grundlage dafür bildet das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG).

Rüdiger denkt sich vielleicht: “Ein Bier beim Grillen geht doch.” Doch Sven, sein Skate-Kumpel, weiß es besser – aus eigener Erfahrung. Schnell entsteht eine Ordnungswidrigkeit. Sehen Sie selbst!

Umgang mit Kindern bei Trennung

Inhalt:

Was geschieht mit Kindern, wenn Eltern auseinandergehen? Dürfen sie weiterhin beide Elternteile regelmäßig treffen? Uneinigkeit zwischen den Eltern über den zukünftigen Wohnort der Kinder ist möglich. In diesem Fall gibt es Antworten in einem Erklärfilm.

Das Video richtet sich speziell an Kinder. Ihre spezielle Situation darin wird altersgerecht dargestellt – verständlich aufbereitet.

Das Vereinsregister

Inhalt:

Für die Eintragung eines Vereins ins Vereinsregister sind spezifische Bedingungen zu erfüllen. Notwendig sind eine Satzung, mindestens sieben Gründungsmitglieder und ein gemeinnütziger oder ideeller Vereinszweck.

In diesem Video möchten Rüdiger und Sven, nach einer erfolgreichen Skate-Runde, einen Verein gründen. Sie stellen jedoch fest, dass es nicht ganz so einfach ist.

Schulden / Insolvenz

Inhalt:

In diesem Video erfahren Sie alles über Pfändung, Versteigerung sowie Prozesskosten. Sie bekommen verständliche Antworten auf Fragen zu Mahnbescheiden. Außerdem werden Mahn- und Klageverfahren behandelt – ebenso wie Zwangsvollstreckung oder Insolvenz.

Informieren Sie sich umfassend über die rechtlichen Aspekte bei Schulden beziehungsweise Insolvenz.

Nachbarrecht

Inhalt:

Informationen zum Nachbarrecht betreffen beispielsweise Abstände von Pflanzen zu Grundstücksgrenzen. Es geht um Laub von Nachbargrundstücken oder um bauliche Veränderungen, die das Bodenniveau beeinflussen. Auch Gestaltung plus Instandhaltung von Zäunen sowie Mauern, die Grundstücke abgrenzen, spielen eine Rolle. Diese Informationen helfen, Streit zu vermeiden – für ein friedliches Zusammenleben.

Für die rechtlichen Beziehungen zwischen Nachbarn sind Gesetze relevant, die benachbarte Grundstücke besitzen oder nutzen. Diese Gesetze gelten an der Trennlinie zweier Grundstücke. Es gibt Bundesgesetze, die für alle gelten – aber auch Landesgesetze, die nur dort gelten. Bundesgesetze schaffen einen einheitlichen Rahmen. Landesgesetze berücksichtigen regionale Besonderheiten, beispielsweise das Klima oder traditionelle Bauweisen.

Beratungs- und Prozesskostenhilfe

Inhalt:

Dieses Video informiert über Beratungs- und Prozesskostenhilfe für Menschen mit geringem Einkommen.

Beratungshilfe: Vor einem Gerichtsverfahren können Kosten für Rechtsberatung entstehen. Wer diese nicht bezahlen kann, beantragt Beratungshilfe beim Amtsgericht. Einen Vorab-Check und den Antrag gibt es unter https://service.justiz.de/beratungshilfe.

Prozesskostenhilfe: Wer einen Prozess nicht bezahlen kann, erhält Prozesskostenhilfe vom Gericht. Dies gilt auch für Rechtsmittelverfahren und Zwangsvollstreckungen. Prozesskostenhilfe setzt Erfolgsaussichten der Klage, keine Mutwilligkeit und finanzielle Bedürftigkeit voraus. Die Hilfe kann in Raten zurückgezahlt werden. Wer Sozialhilfe bezieht und maximal 5.000 Euro Vermögen hat, erhält Prozesskostenhilfe ohne Ratenzahlung. Selbstgenutztes Wohneigentum zählt nicht zum Vermögen.

Risiken bei Prozesskostenhilfe: Prozesskostenhilfe übernimmt Gerichtskosten und die eigenen Anwaltsgebühren. Bei einer Niederlage müssen Sie aber die Anwaltskosten der Gegenseite bezahlen. Das Gericht prüft später, ob sich Ihre finanzielle Situation verbessert hat und fordert gegebenenfalls die Kosten zurück.

Arbeitsgerichtsbarkeit

Inhalt:

Die Arbeitsgerichtsbarkeit befasst sich als besonderer Teil der ordentlichen Gerichtsbarkeit mit Konflikten im Arbeitsrecht. Sie kümmert sich um alle rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen Arbeitgebern sowie Arbeitnehmern oder Arbeitnehmervertretungen. Typische Fälle vor den Arbeitsgerichten sind Kündigungsschutzklagen, Lohnstreitigkeiten, Arbeitszeitregelungen oder Diskriminierungsfälle.

Arbeitsgerichte arbeiten auf drei Ebenen: Zuerst gibt es das Arbeitsgericht als erste Instanz. Dort werden die meisten arbeitsrechtlichen Fälle verhandelt. Das Verfahren soll rasch die Rechtslage klären – unbürokratisch. Gegen Urteile des Arbeitsgerichts ist eine Berufung möglich, die vor dem Landesarbeitsgericht behandelt wird. Dieses ist die zweite Instanz. Als dritte Instanz klärt das Bundesarbeitsgericht grundlegende Fragen mit bundesweiter Bedeutung. Dorthin gelangt man mit einer Revision gegen Urteile des Landesarbeitsgerichts.

Verwaltungsgerichtsbarkeit

Inhalt:

Die Verwaltungsgerichte kontrollieren, ob die Beschlüsse der Verwaltungsbehörden mit dem geltenden Recht übereinstimmen. Ihr Aufgabenbereich betrifft zahlreiche Aspekte des täglichen Lebens.

In diesem Erklärvideo erhebt Luise Einspruch gegen die von der zuständigen Behörde erteilte Genehmigung für den Anbau ihres Nachbarn, da sie eine erhebliche Minderung ihrer Wohnqualität befürchtet.

Sozialgerichtsbarkeit

Inhalt:

Martha benötigt nach einem Oberschenkelhalsbruch Pflege und Unterstützung. Ihr Antrag auf einen höheren Pflegegrad wurde abgelehnt. Auch ihr Widerspruch war erfolglos. Ihr letzter Ausweg ist eine Klage.

In diesem Video erklären wir, wie eine Klage beim Sozialgericht eingereicht wird.

Finanz­gerichtsbarkeit

Inhalt:

Dieser Erklärfilm erläutert den Ablauf eines finanzgerichtlichen Verfahrens. Manfred erhebt Einspruch gegen seinen Steuerbescheid. Sein Einspruch wurde abgelehnt – nun bleibt ihm nur noch die Klage vor dem Finanzgericht. Dies ist sein gutes Recht als Steuerzahler.

Mobbing am Arbeitsplatz

Inhalt:

Mobbing am Arbeitsplatz umfasst Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Belästigungen oder Schikane. Es passiert auf verschiedene Weisen im Sinne des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG).

Ahmed, Birgit, Carla, Karin sowie Martin sind davon betroffen – jeder anders. Das Erklärvideo informiert über ihre Rechte. Es zeigt auch die Pflichten der Arbeitgeber, damit diese Benachteiligungen gar nicht erst auftreten.

Ehrenamt

Inhalt:

Ehrenamtliches Engagement ist in unserem Rechtsstaat in vielen Bereichen vorgesehen. Ehrenamtliche Mitarbeitende wirken verantwortungsvoll mit.

Eine Möglichkeit bietet die Mitwirkung in Gerichtsverfahren. Sie können als ehrenamtliche Richter mitwirken. Eine andere Möglichkeit ist die Ausübung des Schiedsamts in außergerichtlichen Verfahren. Auch die Übernahme rechtlich bestellter Betreuungen ist möglich. Weniger bekannt sind jedoch die unterschiedlichen Arten, auf die Sie straffällig gewordene Personen ehrenamtlich begleiten. Jedes Ehrenamt hat einen eigenen Wirkungs- und Verantwortungsbereich.

Ein wichtiges Anliegen der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen ist die nachhaltige Gewinnung und Stärkung von Ehrenamtlichen.

Was ist das Elektronische Urkundenarchiv?

Inhalt:

Das Elektronische Urkundenarchiv (EUA) ist ein zentrales IT-System für deutsche Notare. Die Bundesnotarkammer betreibt es. Es dient der digitalen Verwaltung notarieller Urkunden sowie Verzeichnisse.

Seit 2022 führen Notare ihre Urkunden- wie auch Verwahrungsverzeichnisse elektronisch. Diese lösen die früheren Papierregister ab. Das Urkundenverzeichnis erfasst Daten zu notariellen Geschäften. Das Verwahrungsverzeichnis dokumentiert Verwahrungsgeschäfte.

Seit Mitte 2022 digitalisieren Notare alle neu erstellten Urkunden. Sie laden diese dann in die elektronische Urkundensammlung hoch. Diese Dokumente werden 100 Jahre lang archiviert – sie sind den Originalen rechtlich gleichgestellt. Die Digitalisierung erfolgt nach BSI-zertifizierten Standards. So wird die Übereinstimmung mit den Originalen sichergestellt.

Zentrales Vorsorgeregister

Inhalt:

Das Zentrale Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer ist eine Datenbank, in der Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen und Patientenverfügungen registriert werden können. Es dient dazu, diese Dokumente sicher zu verwahren und im Bedarfsfall rasch zugänglich zu machen, um unbefugte Nutzung zu verhindern.

Die Bundesnotarkammer stellt den Schutz der Daten sicher und gewährt ausschließlich autorisierten Personen Einsicht. Notare bieten Beratung zur Registrierung an und überprüfen die Einhaltung der rechtlichen Bestimmungen.

Das Zentrale Vorsorgeregister reduziert finanzielle Aufwendungen, da es die Einleitung unnötiger Betreuungsverfahren vermeidet. Es unterstützt die Eigenverantwortlichkeit des Einzelnen und ermöglicht eine schnelle Notfallversorgung. Somit stellt es einen wesentlichen Bestandteil bei der Regelung persönlicher Angelegenheiten und der Wahrung der Selbstbestimmung dar.

Unternehmen gründen

Inhalt:

Hier finden Sie ein Erklärvideo zum Thema “Unternehmen”. Ein wichtiger erster Schritt ist die Wahl der passenden Unternehmensform.

Rechtliche Fragen gibt es viele bei der Gründung eines Unternehmens. Die Rechtsform hat weitreichende Folgen – zum Beispiel Einzelunternehmen, GmbH oder AG. Eine wichtige Frage ist auch die Haftung: Wer haftet für Firmenschulden? Hinzu kommen Anmeldungen sowie Genehmigungen. Auch sollte man Streitigkeiten zwischen Gesellschaftern oder Partnern bedenken. Zentral ist die Finanzierung – also wie das Unternehmen Kapital erhält. Eintragungen müssen beachtet werden. Außerdem: Ist die Struktur flexibel genug für künftige Entwicklungen?

Ein Gesellschaftsvertrag regelt die Beziehungen zwischen Gesellschaftern. Er legt Anteile fest, ebenso wie Entscheidungen getroffen werden.
Bei Gründung und Vertragsgestaltung ist der Notar wichtig. Er berät zu rechtlichen Fragen sowie beurkundet den Vertrag.

Was ist das Zentrale Testamentsregister?

Inhalt:

Das Zentrale Testamentsregister ist eine bundesweite Datenbank in Deutschland. Dort werden alle wichtigen Dokumente für die Erbfolge gespeichert, beispielsweise Testamente sowie Erbverträge. Die Bundesnotarkammer betreibt das Register. Im Todesfall einer Person informiert es die Nachlassgerichte automatisch. Es meldet, ob entsprechende Dokumente vorhanden sind – sowie wo diese aufbewahrt werden.

Diese zentrale Registrierung stellt sicher, dass Verfügungen von Todes wegen gefunden sowie beachtet werden. So wird der letzte Wille des Verstorbenen umgesetzt. Notare und Gerichte nehmen die Eintragungen ins Zentrale Testamentsregister vor. Aber der Schutz persönlicher Daten hat immer höchste Priorität.

Oder die Nutzung des Registers trägt maßgeblich zur Rechtssicherheit im Nachlassverfahren bei – ein wichtiger Beitrag zur Wahrung der letzten Wünsche der Bürger.

Warum brauchen wir ein Testament?

Warum brauchen wir ein Testament
© Kanzlei Potthoff | Paul | Kollegen

Inhalt:

Claudia und Jens denken über ihre Zukunft nach und wollen durch ein Testament mögliche Auseinandersetzungen verhindern. Sie möchten festlegen, wer ihr Haus erbt, wie der Kredit weitergeführt wird und wer sich um ihre Kinder kümmert.

Das Gesetz bestimmt, wer erbt, aber dies verursacht oft Streit. Daher suchen sie eine Notarin auf.
Die Notarin gibt ihnen Ratschläge, verfasst das Testament korrekt und bewahrt es beim Amtsgericht und Testamentsregister auf. Im Todesfall wird es dann automatisch geöffnet, ohne dass hohe Kosten für einen Erbschein entstehen. Die Kosten dafür sind gesetzlich geregelt.

Claudia und Jens sind froh, weil sie jetzt sicher sind, dass ihre Familie gut versorgt ist und es keinen Streit geben wird.

Verfassen eines eigenen Testaments

Verfassen eines eigenen Testaments

© Kanzlei Potthoff | Paul | Kollegen

Inhalt:

Bei der Errichtung eines Testaments sind spezifische Formvorschriften zu beachten. Ein eigenhändiges Testament erfordert eine handschriftliche Verfassung, die Beifügung einer Unterschrift sowie die Angabe von Datum und Ort. Alternativ besteht die Möglichkeit, ein notarielles Testament zu erstellen. Ehegatten oder eingetragene Lebenspartner können ein gemeinschaftliches Testament errichten.
Eine eindeutige Formulierung ist wesentlich, um Unklarheiten vorzubeugen. Die Erbeinsetzung legt fest, wer das gesamte Vermögen erhält, wohingegen ein Vermächtnis lediglich bestimmte Vermögenswerte zuweist.
Das Testament sollte sicher verwahrt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden, insbesondere bei Veränderungen der Lebensumstände. Die Beratung durch einen Rechtsanwalt oder Notar kann dazu beitragen, rechtliche Fehler zu vermeiden, vor allem bei komplexen Vermögensverhältnissen. Dies gewährleistet, dass die persönlichen Wünsche rechtskonform umgesetzt werden.

Wer hat Anspruch auf einen Pflichtteil?

Wer hat Anspruch auf einen Pflichtteil

© Kanzlei Potthoff | Paul | Kollegen

Inhalt:

Im Erbrecht haben nahe Verwandte Anspruch auf einen Pflichtteil, wenn sie durch Testament oder Erbvertrag vom Erbe ausgeschlossen wurden. Der Pflichtteil sichert ihnen einen Teil des Nachlasses.

Anspruch auf den Pflichtteil haben Kinder, Enkel, Ehepartner oder eingetragene Lebenspartner. Wenn Kinder gestorben sind, treten deren Kinder an ihre Stelle. Der Anspruch des Ehepartners hängt vom Güterstand ab. Wenn es keine Kinder gibt, sind die Eltern pflichtteilsberechtigt.

Der Pflichtteil beträgt meist die Hälfte des gesetzlichen Erbteils. Er ist ein Geldanspruch, der gegenüber den Erben geltend gemacht werden muss.

Notare helfen, die rechtlichen und finanziellen Folgen eines Pflichtteilsanspruchs zu prüfen und die Gesetze zu beachten. Für Fragen zum Erbrecht steht die Bundesnotarkammer zur Verfügung.

Hauskauf bei einer Notarin

Hauskauf bei einer Notarin

© Kanzlei Potthoff | Paul | Kollegen

Inhalt:

Dieses Video erklärt den Ablauf eines Hauskaufs bei einer Notarin. Es zeigt die notwendigen Schritte. Auch die Dokumente, die geprüft sein müssen, werden gezeigt. Eine Notarin spielt eine zentrale Rolle – das Video erklärt, welche.

Rechtliche Aspekte sind besonders wichtig. Worauf Käufer achten sollten, wird erläutert – um spätere Probleme zu vermeiden. Das Video gibt wertvolle Tipps zur Vertragsgestaltung. Es klärt über Risiken auf – Rechte sowie Pflichten von Käufern sowie Verkäufern werden erklärt. Zuschauer erhalten einen umfassenden Einblick in den Kaufprozess.
Es ist ein informativer Leitfaden für alle, die eine Immobilie erwerben wollen.

Sorgerecht

Inhalt:

Der Animationsfilm handelt von Kirsten sowie Robert – einem Ehepaar mit dem gemeinsamen Sohn Lukas. Bis zur Trennung hatten beide das Sorgerecht gemeinsam. Robert möchte das ändern.

Ob ihm das gelingt, das zeigt der Film. Ein kurzer Einblick lohnt sich. Es geht um das gemeinsame oder alleinige Sorgerecht – aber auch um die Rolle des Familiengerichts.

Scheidung

Inhalt:

Dieser kurze Film erklärt den Ablauf einer Scheidung und die dafür notwendigen Bedingungen. Birte und Martin, die Protagonisten, beenden ihre Ehe – eine Scheidung ist unvermeidlich.

Grundsätzlich darf Birte den Antrag einreichen, wenn sie sowie Martin seit wenigstens einem Jahr getrennt leben.

Schiedsamt

Inhalt:

Schiedsämter einfach erklärt: Ein Erklärfilm zeigt, wie eine Schlichtung bei einer anerkannten Gütestelle abläuft – dazu gehören Schiedsämter.

Die Geschichte dreht sich um Sven und Clara, zwei Nachbarn, die sich zerstritten haben. Svens Apfelbaum wächst über Claras Grundstück. Der Baum wirft dort Schatten. Keiner der beiden will nachgeben. Aber das heißt nicht, dass sie direkt vor Gericht gehen sollten. Zuerst sollten sie eine Schlichtung bei einer anerkannten Gütestelle versuchen.

Vorsorgevollmacht

Die Vorsorgevollmacht – darum geht es in diesem Video. Wir zeigen Ihnen Martha, die nach einem Schlaganfall viele alltägliche Dinge nicht mehr selbst regeln kann.

Vor einiger Zeit hat Martha glücklicherweise ihrem Sohn Helmut eine Vorsorgevollmacht gegeben. Er kann damit beispielsweise Versicherungsgeschäfte erledigen oder ihre Wohnung kündigen. Oder: Er vermeidet mit dieser Vollmacht ein Betreuungsverfahren durch das Gericht.

Mediation

Inhalt:

Mediation ist eine Alternative zum Gerichtsverfahren. Sie eignet sich besonders gut, wenn Ihnen die nachhaltige Klärung von Konflikten mit anderen Parteien am Herzen liegt.

Ein kurzes Video veranschaulicht einen typischen Fall: Lena erwarb einen preiswerten Gebrauchtwagen ohne Garantie von Robby. Kurz nach dem Kauf kam es zu einem Motorschaden. Das Fahrzeug blieb nach kurzer Fahrtstrecke liegen.

Zeuge

Inhalt:

Dennis erlebt einen Verkehrsunfall und muss vor Gericht aussagen. Ein Animationsfilm erklärt seine Rechte sowie Pflichten. Im konkreten Fall ist Dennis Hilfe wesentlich, um den Unfallhergang aufzuklären. Denn die Unfallbeteiligten beschuldigen sich gegenseitig – niemand will für die Schäden aufkommen.

Das Ordnungswidrig­keiten­verfahren

Inhalt:

Bußgeldbescheid, Einspruch, Gerichtsverfahren – hier finden Sie Informationen zum Ablauf eines Verfahrens. Die Grundlage dafür bildet das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG).

Rüdiger denkt sich vielleicht: “Ein Bier beim Grillen geht doch.” Doch Sven, sein Skate-Kumpel, weiß es besser – aus eigener Erfahrung. Schnell entsteht eine Ordnungswidrigkeit. Sehen Sie selbst!

Umgang mit Kindern bei Trennung

Inhalt:

Was geschieht mit Kindern, wenn Eltern auseinandergehen? Dürfen sie weiterhin beide Elternteile regelmäßig treffen? Uneinigkeit zwischen den Eltern über den zukünftigen Wohnort der Kinder ist möglich. In diesem Fall gibt es Antworten in einem Erklärfilm.

Das Video richtet sich speziell an Kinder. Ihre spezielle Situation darin wird altersgerecht dargestellt – verständlich aufbereitet.

Das Vereinsregister

Inhalt:

Für die Eintragung eines Vereins ins Vereinsregister sind spezifische Bedingungen zu erfüllen. Notwendig sind eine Satzung, mindestens sieben Gründungsmitglieder und ein gemeinnütziger oder ideeller Vereinszweck.

In diesem Video möchten Rüdiger und Sven, nach einer erfolgreichen Skate-Runde, einen Verein gründen. Sie stellen jedoch fest, dass es nicht ganz so einfach ist.

Schulden / Insolvenz

Inhalt:

In diesem Video erfahren Sie alles über Pfändung, Versteigerung sowie Prozesskosten. Sie bekommen verständliche Antworten auf Fragen zu Mahnbescheiden. Außerdem werden Mahn- und Klageverfahren behandelt – ebenso wie Zwangsvollstreckung oder Insolvenz.

Informieren Sie sich umfassend über die rechtlichen Aspekte bei Schulden beziehungsweise Insolvenz.

Nachbarrecht

Inhalt:

Informationen zum Nachbarrecht betreffen beispielsweise Abstände von Pflanzen zu Grundstücksgrenzen. Es geht um Laub von Nachbargrundstücken oder um bauliche Veränderungen, die das Bodenniveau beeinflussen. Auch Gestaltung plus Instandhaltung von Zäunen sowie Mauern, die Grundstücke abgrenzen, spielen eine Rolle. Diese Informationen helfen, Streit zu vermeiden – für ein friedliches Zusammenleben.

Für die rechtlichen Beziehungen zwischen Nachbarn sind Gesetze relevant, die benachbarte Grundstücke besitzen oder nutzen. Diese Gesetze gelten an der Trennlinie zweier Grundstücke. Es gibt Bundesgesetze, die für alle gelten – aber auch Landesgesetze, die nur dort gelten. Bundesgesetze schaffen einen einheitlichen Rahmen. Landesgesetze berücksichtigen regionale Besonderheiten, beispielsweise das Klima oder traditionelle Bauweisen.

Beratungs- und Prozesskostenhilfe

Inhalt:

Dieses Video informiert über Beratungs- und Prozesskostenhilfe für Menschen mit geringem Einkommen.

Beratungshilfe: Vor einem Gerichtsverfahren können Kosten für Rechtsberatung entstehen. Wer diese nicht bezahlen kann, beantragt Beratungshilfe beim Amtsgericht. Einen Vorab-Check und den Antrag gibt es unter https://service.justiz.de/beratungshilfe.

Prozesskostenhilfe: Wer einen Prozess nicht bezahlen kann, erhält Prozesskostenhilfe vom Gericht. Dies gilt auch für Rechtsmittelverfahren und Zwangsvollstreckungen. Prozesskostenhilfe setzt Erfolgsaussichten der Klage, keine Mutwilligkeit und finanzielle Bedürftigkeit voraus. Die Hilfe kann in Raten zurückgezahlt werden. Wer Sozialhilfe bezieht und maximal 5.000 Euro Vermögen hat, erhält Prozesskostenhilfe ohne Ratenzahlung. Selbstgenutztes Wohneigentum zählt nicht zum Vermögen.

Risiken bei Prozesskostenhilfe: Prozesskostenhilfe übernimmt Gerichtskosten und die eigenen Anwaltsgebühren. Bei einer Niederlage müssen Sie aber die Anwaltskosten der Gegenseite bezahlen. Das Gericht prüft später, ob sich Ihre finanzielle Situation verbessert hat und fordert gegebenenfalls die Kosten zurück.

Arbeitsgerichtsbarkeit

Inhalt:

Die Arbeitsgerichtsbarkeit befasst sich als besonderer Teil der ordentlichen Gerichtsbarkeit mit Konflikten im Arbeitsrecht. Sie kümmert sich um alle rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen Arbeitgebern sowie Arbeitnehmern oder Arbeitnehmervertretungen. Typische Fälle vor den Arbeitsgerichten sind Kündigungsschutzklagen, Lohnstreitigkeiten, Arbeitszeitregelungen oder Diskriminierungsfälle.

Arbeitsgerichte arbeiten auf drei Ebenen: Zuerst gibt es das Arbeitsgericht als erste Instanz. Dort werden die meisten arbeitsrechtlichen Fälle verhandelt. Das Verfahren soll rasch die Rechtslage klären – unbürokratisch. Gegen Urteile des Arbeitsgerichts ist eine Berufung möglich, die vor dem Landesarbeitsgericht behandelt wird. Dieses ist die zweite Instanz. Als dritte Instanz klärt das Bundesarbeitsgericht grundlegende Fragen mit bundesweiter Bedeutung. Dorthin gelangt man mit einer Revision gegen Urteile des Landesarbeitsgerichts.

Finanz­gerichtsbarkeit

Inhalt:

Dieser Erklärfilm erläutert den Ablauf eines finanzgerichtlichen Verfahrens. Manfred erhebt Einspruch gegen seinen Steuerbescheid. Sein Einspruch wurde abgelehnt – nun bleibt ihm nur noch die Klage vor dem Finanzgericht. Dies ist sein gutes Recht als Steuerzahler.

Sozialgerichtsbarkeit

Inhalt:

Martha benötigt nach einem Oberschenkelhalsbruch Pflege und Unterstützung. Ihr Antrag auf einen höheren Pflegegrad wurde abgelehnt. Auch ihr Widerspruch war erfolglos. Ihr letzter Ausweg ist eine Klage.

In diesem Video erklären wir, wie eine Klage beim Sozialgericht eingereicht wird.

Verwaltungsgerichtsbarkeit

Inhalt:

Die Verwaltungsgerichte kontrollieren, ob die Beschlüsse der Verwaltungsbehörden mit dem geltenden Recht übereinstimmen. Ihr Aufgabenbereich betrifft zahlreiche Aspekte des täglichen Lebens.
In diesem Erklärvideo erhebt Luise Einspruch gegen die von der zuständigen Behörde erteilte Genehmigung für den Anbau ihres Nachbarn, da sie eine erhebliche Minderung ihrer Wohnqualität befürchtet.

Mobbing am Arbeitsplatz

Inhalt:

Mobbing am Arbeitsplatz umfasst Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Belästigungen oder Schikane. Es passiert auf verschiedene Weisen im Sinne des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG).

Ahmed, Birgit, Carla, Karin sowie Martin sind davon betroffen – jeder anders. Das Erklärvideo informiert über ihre Rechte. Es zeigt auch die Pflichten der Arbeitgeber, damit diese Benachteiligungen gar nicht erst auftreten.

Ehrenamt

Inhalt:

Ehrenamtliches Engagement ist in unserem Rechtsstaat in vielen Bereichen vorgesehen. Ehrenamtliche Mitarbeitende wirken verantwortungsvoll mit.

Eine Möglichkeit bietet die Mitwirkung in Gerichtsverfahren. Sie können als ehrenamtliche Richter mitwirken. Eine andere Möglichkeit ist die Ausübung des Schiedsamts in außergerichtlichen Verfahren. Auch die Übernahme rechtlich bestellter Betreuungen ist möglich. Weniger bekannt sind jedoch die unterschiedlichen Arten, auf die Sie straffällig gewordene Personen ehrenamtlich begleiten. Jedes Ehrenamt hat einen eigenen Wirkungs- und Verantwortungsbereich.

Ein wichtiges Anliegen der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen ist die nachhaltige Gewinnung und Stärkung von Ehrenamtlichen.

Nachlassverfahren

Inhalt:

Dieser Kurzfilm thematisiert das Nachlassverfahren. Im Nachlassverfahren erbt der gesetzliche Erbe. Er erbt gemäß der gesetzlichen Erbfolge, sofern kein Testament vorliegt.

Der Pflichtteilsanspruch wird als Bruchteil des gesetzlichen Erbteils berechnet. Er steht nahen Angehörigen wie Kindern oder Ehepartnern zu. Eine Erbschaft darf man durch Ausschlagung ablehnen. Ein Erbschein dient der Bestätigung der Erbberechtigung.

Die gesetzliche Erbfolge bestimmt die Reihenfolge der Erben – ein Testament hingegen legt individuelle Wünsche fest.

Notarinnen und Notare

Inhalt:

Ein Imagefilm über Notarinnen und Notare.

Notare sind unabhängige Rechtspfleger in Deutschland. Sie sind nicht weisungsgebunden, handeln aber im staatlichen Auftrag. Ihre Hauptaufgabe ist die rechtssichere Gestaltung von Rechtsgeschäften. Sie stellen sicher, dass die Geschäfte dem Gesetz entsprechen und die Rechte der Beteiligten schützen. Notare beurkunden zum Beispiel Grundstückskaufverträge und Eheverträge.

Die Beurkundung ist wichtig. Der Notar erfasst den Willen der Beteiligten, informiert über die Rechtsfolgen und beglaubigt das Dokument. Die Beurkundung stärkt die Beweiskraft und vermeidet Streit. Notare sind unparteiisch. Sie behandeln alle Beteiligten gleich und berücksichtigen deren Interessen. Diese Neutralität sichert faire Vereinbarungen.

Neben Beurkundungen beraten Notare und vermitteln bei Konflikten. Sie helfen bei Testamenten oder Firmengründungen. Ihr Wissen sorgt für verständliche Lösungen. Notare tragen zur Stabilität des Rechtssystems bei.

Inhalt:

Dieses Video behandelt das Thema Testamente. Sie lernen, warum ein Testament wichtig ist und welche verschiedenen Arten es gibt. Auch die Rolle von Notaren wird beleuchtet.
Ein Testament plant den Nachlass. Es hält den letzten Willen fest und vermeidet Streit nach dem Tod. Ein gutes Testament schützt Erben.

Warum ein Testament beim Notar erstellen? Notare bieten Sicherheit und Fachwissen. Sie beraten neutral und beachten alle Gesetze. Außerdem wird das Testament registriert und sicher aufbewahrt.

Ein notarielles Testament hat vor Gericht mehr Gewicht. Es ersetzt oft einen Erbschein und spart dadurch Zeit und Geld.

Ein Testament ist wichtig für die Nachlassplanung. Eine Notarin oder ein Notar hilft, die passende Lösung zu finden.

Immobilienkauf

Inhalt:

Für einen rechtsgültigen Immobilienkauf in Deutschland ist eine notarielle Beurkundung erforderlich. Notare gewährleisten mit Unabhängigkeit sowie Fachwissen eine sichere Abwicklung des Kaufvertrags.

Sie prüfen Eigentumsverhältnisse sowie beschaffen notwendige Dokumente. Auch beraten sie die Parteien über die rechtlichen Konsequenzen. Ferner offerieren Notare Beratungen über rechtliche Gestaltungsformen – zum Beispiel Dienstbarkeiten oder Grundschulden.

Die Bundesnotarkammer hilft Notaren mit aktuellen Informationen sowie Dienstleistungen. So garantiert sie eine kompetente Betreuung. Eine notarielle Beurkundung garantiert somit eine durchsichtige, sichere Transaktion. Sie betont Professionalität wie auch Verlässlichkeit.

GmbH Gründung

Inhalt:

In diesem Erklärvideo wollen Ann, Julia und Tom eine Firma gründen. Dazu brauchen sie nicht nur eine Idee, sondern auch Antworten auf rechtliche Fragen:

  • Welche Rechtsform passt?
  • Wie begrenzen wir das Haftungsrisiko?
  • Welche Formalitäten gibt es?
  • Was tun bei Streit?

Der Notar ist der richtige Ansprechpartner. Er beurkundet nicht nur offizielle Dokumente, sondern berät umfassend zu allen Rechtsfragen.
Sie gründen eine GmbH, da diese beliebt und flexibel ist und keine private Haftung besteht. Der Notar berücksichtigt Ihre Wünsche im Gesellschaftsvertrag. Er schlägt passende Regelungen vor und formuliert diese verständlich. Das Team prüft die Entwürfe und bespricht Fragen mit dem Notar. So ist die Gründung einfach. Die Beurkundung schafft Rechtssicherheit und vermeidet Streit.
Nach der Beurkundung kümmert sich der Notar um die nächsten Schritte, besonders die Kommunikation mit Behörden. So sind Sie gut beraten. Auch später hilft der Notar bei wichtigen Entscheidungen.

GmbH-Gründung zukünftig online

Inhalt:

Seit dem 1. August 2022 sind Bargründungen von GmbHs sowie Unternehmergesellschaften komplett digital möglich. Auch Anmeldungen zum Handelsregister funktionieren so. Das DiRUG macht es möglich – ein Gesetz zur Umsetzung der europäischen Digitalisierungsrichtlinie, das der Bundestag beschloss.

Das persönliche Erscheinen bei einem Notar entfällt bei der Gründung einer GmbH. Aber ein Notar begleitet die Gründung weiterhin. Er meldet sie beim Handelsregister an. Das Online-Verfahren beschleunigt und vereinfacht die Gründung einer GmbH. So sparen Unternehmensgründer, die in Deutschland oder im Ausland leben, die Reise zu einem Notar.

Doch die bewährte Beratung sowie Expertise durch Notare bleibt erhalten.

Was ist das Elektronische Urkundenarchiv?

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Das Elektronische Urkundenarchiv (EUA) ist ein zentrales IT-System für deutsche Notare. Die Bundesnotarkammer betreibt es. Es dient der digitalen Verwaltung notarieller Urkunden sowie Verzeichnisse.

Seit 2022 führen Notare ihre Urkunden- wie auch Verwahrungsverzeichnisse elektronisch. Diese lösen die früheren Papierregister ab. Das Urkundenverzeichnis erfasst Daten zu notariellen Geschäften. Das Verwahrungsverzeichnis dokumentiert Verwahrungsgeschäfte.

Seit Mitte 2022 digitalisieren Notare alle neu erstellten Urkunden. Sie laden diese dann in die elektronische Urkundensammlung hoch. Diese Dokumente werden 100 Jahre lang archiviert – sie sind den Originalen rechtlich gleichgestellt. Die Digitalisierung erfolgt nach BSI-zertifizierten Standards. So wird die Übereinstimmung mit den Originalen sichergestellt.

Zentrales Vorsorgeregister

Inhalt:

Das Zentrale Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer ist eine Datenbank, in der Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen und Patientenverfügungen registriert werden können. Es dient dazu, diese Dokumente sicher zu verwahren und im Bedarfsfall rasch zugänglich zu machen, um unbefugte Nutzung zu verhindern.

Die Bundesnotarkammer stellt den Schutz der Daten sicher und gewährt ausschließlich autorisierten Personen Einsicht. Notare bieten Beratung zur Registrierung an und überprüfen die Einhaltung der rechtlichen Bestimmungen.

Das Zentrale Vorsorgeregister reduziert finanzielle Aufwendungen, da es die Einleitung unnötiger Betreuungsverfahren vermeidet. Es unterstützt die Eigenverantwortlichkeit des Einzelnen und ermöglicht eine schnelle Notfallversorgung. Somit stellt es einen wesentlichen Bestandteil bei der Regelung persönlicher Angelegenheiten und der Wahrung der Selbstbestimmung dar.

Unternehmen gründen

Inhalt:

Hier finden Sie ein Erklärvideo zum Thema “Unternehmen”. Ein wichtiger erster Schritt ist die Wahl der passenden Unternehmensform.

Rechtliche Fragen gibt es viele bei der Gründung eines Unternehmens. Die Rechtsform hat weitreichende Folgen – zum Beispiel Einzelunternehmen, GmbH oder AG. Eine wichtige Frage ist auch die Haftung: Wer haftet für Firmenschulden? Hinzu kommen Anmeldungen sowie Genehmigungen. Auch sollte man Streitigkeiten zwischen Gesellschaftern oder Partnern bedenken. Zentral ist die Finanzierung – also wie das Unternehmen Kapital erhält. Eintragungen müssen beachtet werden. Außerdem: Ist die Struktur flexibel genug für künftige Entwicklungen?

Ein Gesellschaftsvertrag regelt die Beziehungen zwischen Gesellschaftern. Er legt Anteile fest, ebenso wie Entscheidungen getroffen werden.
Bei Gründung und Vertragsgestaltung ist der Notar wichtig. Er berät zu rechtlichen Fragen sowie beurkundet den Vertrag.

Was ist das Zentrale Testamentsregister?

Inhalt:

Das Zentrale Testamentsregister ist eine bundesweite Datenbank in Deutschland. Dort werden alle wichtigen Dokumente für die Erbfolge gespeichert, beispielsweise Testamente sowie Erbverträge. Die Bundesnotarkammer betreibt das Register. Im Todesfall einer Person informiert es die Nachlassgerichte automatisch. Es meldet, ob entsprechende Dokumente vorhanden sind – sowie wo diese aufbewahrt werden.

Diese zentrale Registrierung stellt sicher, dass Verfügungen von Todes wegen gefunden sowie beachtet werden. So wird der letzte Wille des Verstorbenen umgesetzt. Notare und Gerichte nehmen die Eintragungen ins Zentrale Testamentsregister vor. Aber der Schutz persönlicher Daten hat immer höchste Priorität.

Oder die Nutzung des Registers trägt maßgeblich zur Rechtssicherheit im Nachlassverfahren bei – ein wichtiger Beitrag zur Wahrung der letzten Wünsche der Bürger.

Warum brauchen wir ein Testament?

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© Kanzlei Potthoff | Paul | Kollegen

Verfassen eines eigenen Testaments

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© Kanzlei Potthoff | Paul | Kollegen

Hauskauf bei einer Notarin

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© Kanzlei Potthoff | Paul | Kollegen

GmbH-Gründung zukünftig online

Umgang mit Kindern bei Trennung